Der Lesben-, Schwulen- und Queerpolitische Runde Tisch Sachsen-Anhalt hat sich klar zu der bisherigen Struktur der Koordinierungsstellen bekannt und lehnt eine Zusammenfassung unter einem Träger ab. Der LSVD in Magdeburg und das Begegnungs- und Beratungszentrum in Halle leisten seit Jahren mit unterschiedlichen Aspekten einefachlich hochwertige Arbeit im Land. Die Landesmittel blieben jedoch auf einem niedrigen Niveau gleich. Auch wenn die Landeskoordinierungsstelle geteilt werden musste, waren die beiden halben Stellen das erste Mal seit Jahrzehnten, dass das Land seine Unterstützung ausgeweitet hat. Fasst man diese Stellen nun bei einem Träger zusammen, droht die jahrelange Arbeit und der Aufbau eines umfangreichen Kooperationsnetzwerkes mit zahlreichen Fachstellen (Hochschulen, Universitäten, Fachverbände etc., Gleichstellungsbeauftragte usw.) der beiden Vereine zu Nichte gemacht zu werden. Dies würde einen erheblichen Schaden für die Antidiskriminierungs- und Aufklärungsarbeit im Land zur Folge haben.
Wichtiger als die Koordinierung ist die wertvolle Facharbeit der Vereine. Diese soll gestärkt werden, da die Nachfrage im Land enorm ist. Seit langem gibt es die Bildungsarbeit an Schulen, die auch mit großem ehrenamtlichem Einsatz vorangebracht wurde. Aus- und Fortbildung ist auch Teil der Arbeit und soll unterstützt werden. Die Trennung in 2 Sätzen schafft eine lesbare logische Zusammenfassung der Aufgaben.
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