Berufsbildende Schulen sind in das föderale Verantwortungsnetzwerk eingebunden. Probleme des Lehrermangels oder der Ausgestaltung der Rahmenlehrpläne liegen beim Land. Die Ausstattung und Bauliche Substanz verantworten die Landkreise als Schulträger. Laut Ausbildungsreport der DGB-Jugend sind nur 61 % der Auszubildenden zufrieden mit der fachlichen Qualität des Unterrichts an Berufsbildenden Schulen, dies liegt oft an einem Mangel an zeitgemäßer und berufsspezifischer Ausstattung. Auch im Hinblick und Anbindung an den Nahverkehr gibt es viel zu tun. Die Kooperation mit Betrieben, Bildungsträgern und Kammern erfolgt über das Personal und auch die Leitungsebenen in der Landesverwaltung. Um stück für stück die Situation der berufsbildenden Schulen zu verbessern ist es daher wichtig institutionalisierte Gespräche mit allen Beteiligten zu führen und den konkreten Handlungsbedarf über eine Erhebung, den sogenannten Berufsschulmonitor, zu ermitteln . In einem Berufsschulmonitor kann u. A. auch die Situation in und mit den Wohnheimen für Auszubildende evaluiert werden. Der Berufsschulpakt könnte dabei an den Landesausschuss für Berufsbildung oder den Fachkräftesicherungspakt andocken.
Kapitel: | VI Bildung |
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Antragsteller*in: | Madeleine Linke (KV Magdeburg) |
Status: | Modifiziert übernommen |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 18.04.2021, 19:45 |
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Gregor Laukert: